Radwerk IV


Rundgang durch's Hochofenmuseum


Längsschnitt durch die Ofenachse und Grundriss. Nach W. Schuster (1978).


Nun einige Bilder von einem Rundgang durchs Radwerk IV

Radwerk IV Südfassade, Lok der Zahnradbahn Beginn des Rundgangs Nordansicht mit Kohlbrücke, über die die Holzkohle zum Ofen gebracht wurde
Kohlbrücke Oberer Kohlboden: Hier wurde die Holzkohle gelagert. Links im Bild: Pferdetransportwagen Aufzug für den Holzkohlentransport zum Gichtboden. Förderkorb aus Weidengeflecht
Oberer Kohlboden: Erzmagazinkästen und Hunt. Schienenbahn zur Röstanlage Erzhunt vor der Röstanlage Röstofengruppe Beschickungstüren. In diesen Öfen wurde die Kohlensäure aus dem Erz ausgetrieben und das Erz für den Hochofen vorbereitet
Austragen und Zerschlagen (Koben) des gerösteten Erzes Gichtkübel mit Glockenverschluss des Bodens. Mit diesem Kübel wurde das geröstete Erz über die Öffnung an der Spitze des Ofens (Gicht) gefahren und in den Ofen geleert (begichtet). Die befüllten Gichtkübel wurden mit diesem Wassertonnenaufzug (im Bild das Umlaufrad des Aufzugs) auf den Gichtboden gebracht.
Gichtboden: Blick zur Rauchhaube und die Gicht des Hochofens. Wasserrad zum Antrieb des Gebläses für den Wind (verdichtete Verbrennungsluft für den Hochofen). Eines der vier Blasformengewölbe: Durch Düsen (Blasformen) wurde der Wind in den Hochofen geblasen.
Gewölbe des Roheisenabstichs in der Ofenhalle mit Gerätschaften. Zum Abstich wurde der Ofen angebohrt und das Roheisen floss aus und erstarrte auf einem Sandbett zu sogenannten Flossen. Fallgewicht zum Zerschlagen der Roheisenflossen. Handpresse für Tonkugeln zum Verschließen des Abstichlochs.

 

Ferrum Magnificum

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